Pflanzen brauchen Wasser, um zu blühen – genau wie Innovationen, um zu wachsen und zu florieren. Unter diesem Motto versammelten sich 280 Teilnehmende aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft im Rosarium Sangerhausen, um gemeinsam die Zukunft der Gesundheitsbranche zu gestalten.
Spot, der Roboter-Hund von Boston Dynamics, führte die Gäste zum Glashaus, dem Veranstaltungsort der Messe. Dort präsentierten 20 Aussteller ihre innovativen Ideen und Konzepte für die Pflege- und Gesundheitsversorgung von morgen.
Dialograum für und mit Senior:innen
Engagierte Senior:innen des TDG Bündnisses und das TDG-Team besprachen bei diesem Veranstaltungspunkt die vielfältigen Möglichkeiten der Zusammenarbeit innerhalb des TDG-Projekts „SMINT“ (Smarte Hilfe vor Ort). SmInT hat sich zum Ziel gesetzt, gemeinsam mit Senior:innen Informations- und Wissenszugänge für Technologien zu entwickeln, welche die Autonomie in der Wohnung erhalten und Teilhabe fördern können.
MakerLab, Wirtschaftspartner und TDG Bündnis – Ein Blick auf die Thementische
In lebhaftem Austausch haben wir in drei Diskussionsrunden wesentliche Fragen und Erwartungen besprochen. Die wichtigsten Ergebnisse dabei sind:
I. Thementisch – Dialog.Pflege(n): Erwartungen an das MakerLab Lutherstadt Eisleben, geleitet von Barbara Ermrich, Standortentwicklungsgesellschaft Mansfeld-Südharz mbH
Das MakerLab wird ein Ort für den Austausch, das Experimentieren und Erproben neuer Ideen und Produkte rund um die Pflege. Die Teilnehmenden hatten klare Erwartungen:
- Community-Manager:in zur Förderung von Partizipation und Vernetzung
- Change-Management mit gezieltem Personaleinsatz für zukünftige Transformationsprojekte
- Schaffung von Räumen zur flexiblen Nutzung – Orte, an denen Innovationen greifbar und erlebbar sind
Die Key Messages für die Umsetzung sollen sein:
- Niederschwellige Formate, wie kulturelle Events, schaffen
- Einladende Kommunikation – z. B. ein Café als Ort des Verweilens
- Mehr Praxis, weniger Theorie
II. Thementisch – Erwartungen von Wirtschaftspartnern an Forschungs- und Entwicklungsprojekte, geleitet von Dr. Andreas Lauenroth, Institut für Wissens- und Technologietransfer an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg & TDG-Bündnismanagement
- Analyse von Marktchancen der innovativen Projekte und Tragfähigkeit über die Projektlaufzeit hinaus
- Klärung juristischer Rahmenbedingungen
- Arbeit auf Augenhöhe, unabhängig der Unternehmensgröße
Im Fokus der Erwartungen stand das agile Arbeiten: Denn die Projektpartner sollten sich effizient an die neuen Umstände anpassen können, um flexibel und selbstorganisiert auf komplexe Herausforderungen zu reagieren.
III. Thementisch – Gestaltung der dynamischen Zusammenarbeit im TDG Bündnis, geleitet von Dr. Elisa Haucke, TDG-Koordinatorin
- Gezielte MatchMaking Formate anbieten, um PartnerInnen in der TDG zu verbinden
- Vernetzung und Transparenz schaffen über eine Digitalplattform
- Regelmäßige Austauschformate für Kompetenzaufbau, gern auch in Präsenz (Regionalität des Bündnisses als Ressource nutzen)
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden und bei unseren Kolleg:innen, die diesen erfolgreichen dritten TDG Innovation Summit möglich gemacht haben.