Am 01./02.10.2021 lud das DZZ gemeinsam mit dem Zukunftszentrum Digitale Arbeit Sachsen-Anhalt zum Branchendialog „Pflege der Zukunft“ – #modernpflegen in die Franziskanerklosterkirche Zeitz.
Über 80 Teilnehmenden konnten sich in Präsenz und virtuell über das Thema ausgetauscht.
Dass das Thema in der Region Zeitz auch vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und damit für die Zukunft der Stadt, einen hohen Stellenwert hat, hat Oberbürgermeister Christian Thieme in seinem Grußwort deutlich gemacht. Eine Perspektive, die für viele Städte in Sachsen-Anhalt gelten dürfte. Es müssen daher neue Wege gefunden werden, um einer medizinischen Unterversorgung und einem Mangel an Pflegekräften entgegenzuwirken und vorzubeugen.
In einer lebendigen Podiumsdiskussion diskutierten Gäste, wie die „Pflege der Zukunft“ aussehen kann. Darunter: Ankristin Wegener, Referatsleiterin im Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration Sachsen-Anhalt, Marion Trommer, Einrichtungsleiterin Haus am Lindenplatz der Stiftung Seniorenhilfe Zeitz, Christoph Hentschel, Pflegedienstleitung und Bereichsleiter Home Instead Seniorenbetreuung, Wolfgang Börner, Vertreter des Kreisseniorenbeirats Burgenlandkreis, Rene Wilhelm, Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband Sachsen-Anhalt Selbsthilfe Pflege, Sabine Marschel, Behinderten und Inklusionsbeirat Burgenlandkreis, Dr. rer. med. Denny Paulicke, Innovations- und Projektmanager der TDG.
Es wurde über die Notwendigkeit der Integration assistiver Systeme in den Pflegealltag gesprochen und dass digitale Systeme zukünftig eine größere Rolle einnehmen werden (müssen). Ob Tourenplanung, Dienstbesprechung, Übergabemanagement oder die Pflege am Patienten – Digitalisierung kann im Pflegesektor unterstützen. Eines ist jedoch von immenser Wichtigkeit: Die Akzeptanz für den Digitalisierungsprozess geht nur durch Transparenz und Beteiligung der Beschäftigten. Eine Einführung digitaler Systeme ohne die Menschen mitzunehmen, ist nicht zielführend.
Im Anschluss an das Podiumsgespräch präsentierte die TDG zusammen mit dem Projekt AdApp, wie die Zukunft der Pflege gestaltet werden kann.
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