Vierte Auswahlrunde abgeschlossen

  • Fünf Projekte erhalten eine Empfehlung durch den TDG-Beirat.
  • Vertreterin vom Projektträger Jülich zeigt sich überzeugt von der Arbeit der TDG und rät Projekten zu einer schnellen Antragsstellung.
  • Neue Auswahlrunde startet am 15. November 2022.

Im Oktober endete die vierte Auswahlrunde der Translationsregion für digitalisierte Gesundheitsversorgung (TDG) mit einer Beiratssitzung. Insgesamt präsentierten 14 Projekte ihre Ideen von mobilitätsfördernden Assistenzsystemen über Heil- und Hilfsmittelkonsultationen via Virtual Reality bis hin zu co-kreativer Entwicklung von sensorgestütztem Leben und Wohnen von und für Senioren. Das Gesamtfördervolumen betrug circa 7 Millionen Euro. Welche Innovationen im Sinne der TDG auch förderwürdig waren, das entschieden die Mitglieder des Beirats nach Antragslage sowie anhand von Pitches der Teams sowie intensiven Frage- und Diskussionsrunden.

Offene Diskussionen

Ebenfalls mit dabei: Susanne Altenburg vom Projektträger Jülich. „Die Aufgabe von mir und meiner Kollegin war, zu schauen, ob die Projekte auch förderfähig sind“, sagt Altenburg. „Das heißt, ob der wesentliche Fokus der Ideen auf Forschung und Entwicklung liegt, wie es das Programm WIR! – Wandel durch Innovation in der Region vorsieht, damit einer anschließenden Förderung durch das BMBF auch nichts im Wege steht.“

Die Entscheidung über die Auswahl der Projekte musste der TDG-Beirat allerdings allein treffen. Keine leichte Aufgabe, die einen intensiven Austausch erforderte. „Das gefällt mir an der TDG besonders, dass man offen diskutieren kann“, so Susanne Altenburg. „Der Beirat ist so vielseitig besetzt, dass am Ende der Diskussion immer eine Entscheidung steht, die Hand und Fuß hat. Das ist sehr erfrischend und weiterbringend.“

Nächster Schritt: Antragsstellung

Insgesamt fünf Projekte mit einem Gesamtbudget von rund 3 Millionen Euro wählte das Gremium am Ende als förderwürdig aus. Ob sie eine Förderung erhalten, entscheidet im nächsten formalen Schritt der Projektträger Jülich. Interessant an den TDG-Projekten findet Susanne Altenburg vor allem die Kombination aus Digitalem und Ideen aus der Kreativwirtschaft. „Ich habe den Eindruck, dass das Bündnis auf einem aufregenden Themenfeld agiert und insbesondere die Zusammenarbeit aus Wissenschaft und Wirtschaft sehr gut funktioniert. Das macht das TDG-Bündnis so großartig“, so Altenburg.

Was sie den Projekt-Teams rät, die eine Zusage erhalten haben? „Sie sollten sich so schnell wie möglich an uns als Projektträger wenden. Eine frühzeitige Antragsberatung spart Zeit.“ Wer mit einem korrekt ausgefüllten Antrag startet, könne schon fünf bis sechs Monate später mit dem Zuwendungsbescheid rechnen. „Gerade in Sachen Digitalisierung ist Eile geboten. Viele Ideen sind in der Spur. Im schlimmsten Fall macht es jemand anderes“, sagt Susanne Altenburg.

Für alle, die bisher noch keine Zusage erhalten haben, ihre Projekt-Idee nachbessern oder eine gänzlich neue in die TDG einbringen wollen, gibt es eine gute Nachricht: Das Bündnis startet in eine 5. Auswahlrunde. Vom 15. November bis zum 16. Dezember 2022 können erste Grobskizzen eingereicht werden.

Weitere Informationen zur 5. Auswahlrunde der TDG gibt es hier.

Probleme in der Pflege heute – Lösungen für morgen 

Herausforderungen und Ideen aus dem Alltag von Pflegekräften

Datum: Individuell vereinbar  

Dauer: 60 Minuten 

Ort: (vorerst) digital 

Kosten: kostenlos 

Teilnehmeranzahl: max. 10 Personen

Referent:in: Mitarbeiter:in TDG Bündnismanagement

Sie arbeiten in der Pflege? Geht es um die Gegenwart in ihrer Branche, kennen Sie die täglichen Herausforderungen am besten. Denken Sie an die Zukunft, wissen Sie genau, was Sie anders oder besser machen würden? Sprechen wir darüber! 

Wir möchten Ihren und den Alltag von Pflegebedürftigen durch den Einsatz und die Entwicklung innovativer Lösungen verbessern. In diesem Mitmach-Format geht um den Austausch mit Ihnen, denn Sie sind der Experte/die Expertin. Lassen Sie uns gemeinsam überlegen, wie Probleme mit bereits vorhandenen Innovationen gelöst werden können. Oder welche Lösungen es in Zukunft braucht, um Ihnen die Arbeit zu erleichtern.  

Bei Interesse schreiben Sie uns eine E-Mail. Wir gestalten unsere Mitmach-Formate individuell und passen sie bedarfsorientiert an Sie an. 

Für wen? Pflegefachkräfte, pflegende Angehörige, Interessierte, Pflegebedürftige.

Pflege-Innovationen in die Praxis integrieren – aber wie?

Austausch-Format für Entscheider*innen in der Pflegewirtschaft 

Datum: Individuell vereinbar  

Dauer: 60 Minuten 

Ort: (vorerst) digital 

Kosten: kostenlos 

Teilnehmeranzahl: max. 5 Personen

Referent:in: Mitarbeiter:in TDG Bündnismanagement

Innovationen im Bereich der Pflegewirtschaft sind bereits vorhanden. Durch TDG-Projekte kommen neue dazu. Neben den Anwender:innen und Betroffenen, für die diese Lösungen entwickelt werden, benötigt es Entscheider:innen im Bereich Pflege und Gesundheit. 

Sie sind Leiter:in einer Pflegeeinrichtung oder Pflegedienstleister? Sie haben auf kommunaler Ebene Verantwortung für die Daseinsvorsorge im Gesundheitswesen? Sie möchten neue Lösungen in ihrer Einrichtung integrieren oder neue Ideen mitentwickeln und Pflege künftig erleichtern? Dann ist dieses Mitmach-Format genau das Richtige für Sie. 

Wir stellen Ihnen aktuelle Innovationen vor. Erklären Ihnen, wie Innovationen entstehen und diskutieren mit Ihnen, wie Innovationen in die Praxis und damit in den Alltag von Millionen von Betroffenen überführt werden können. Lassen Sie sich von uns informieren und inspirieren. 

Bei Interesse schreiben Sie uns eine E-Mail. Wir gestalten unsere Mitmach-Formate individuell und passen Sie bedarfsorientiert an Sie an.

Emotions-Roboter, schlaue Spiegel & Co. 

Digitale Innovationen kennenlernen und diskutieren

Datum: Individuell vereinbar 

Dauer: 60 Minuten  

Ort: (vorerst) digital 

Kosten: kostenlos 

Teilnehmeranzahl: max. 10 Personen

Referent:in: Mitarbeiter:in TDG Bündnismanagement

Innovationen in der Pflege sollen alltägliche Abläufe unterstützen und das Leben von Pflegebedürftigen sowie von Pflegenden vereinfachen und verbessern. Bereits heute gibt es zahlreiche Lösungen, die zu mehr Mobilität und Selbstversorgung führen. Zudem können kognitive und kommunikative Fähigkeiten sowie das Alltagsleben mit sozialen Kontakten durch Innovationen aufrechterhalten bleiben.  

In unserem Mitmach-Format geben wir Ihnen Einblicke in bereits bestehende Innovationen und erklären, wie Sie diese in Ihren Alltag integrieren können. Lassen Sie sich überraschen, was es neben Emotions-Robotern, digitalen Tablettenspendern, intelligenten Spiegeln oder elektrischen Rollatoren heute schon gibt. 

Wir führen Sie (vorerst) digital an diese Innovationen heran und diskutieren mit Ihnen über Stärken, Schwächen und die Alltagstauglichkeit.   

Bei Interesse schreiben Sie uns eine E-Mail. Wir gestalten unsere Mitmach-Formate individuell und passen sie bedarfsorientiert an Sie an. 

Für wen? Pflegefachkräfte, pflegende Angehörige, Interessierte, Pflegebedürftige