Startup iMedCom verbessert sein Angebot durch TDG-Projekt

Dr. Hasan Bushaq (2.v.l.) und das Digit-HAL-Team Foto: Unrau Fotografie

Es lohnt sich, sich in der Translationsregion für digitalisierte Gesundheitsversorgung zu engagieren. Was platt klingt, belegt das iMedCom mit ihrer Erfahrung als Teil des TDG-Projektes Digit-HAL.

Das Ziel von Digit-HAL ist die Entwicklung eines digital gestützten Versorgungsmodells für Herzinsuffizienz-Patient:innen. Als Anbieter einer Software-Plattform für Menschen mit chronischen Erkrankungen ist das Startup aus Halle (Saale) der ideale Partner für das Projekt, an dem außerdem das Mitteldeutsche Herzzentrum sowie die AG Versorgungsforschung der Universitätsmedizin Halle beteiligt sind.

35 Patient:innen fühlen sich sicher

„Im Rahmen von Digit-HAL haben wir unsere Software eingesetzt, um ein Netzwerk aus Patienten und Ärzten aufzubauen“, sagt Dr. Hasan Bushnaq. Und das mit Erfolg. Insgesamt 35 Patient:innen sind in das Projekt involviert. Sie können per App unter anderem ihre Gesundheitsdaten managen, Informationen und Dokumente verwalten und direkt mit dem betreuenden Arzt oder der betreuenden Ärztin kommunizieren.

Die teilnehmenden Ärzt:innen behalten ihre Patient:innen über die eingesetzte Plattform besser im Blick. Ein Ampelsystem zeigt zum Beispiel kritische Entwicklungen übersichtlich auf und gibt ihnen die Möglichkeit zu reagieren, sollte Gefahr im Verzug sein. Den Patient:innen gibt dieses Angebot ein wichtiges Gefühl der Sicherheit. Dass sie sich via App auch bei der Einnahme ihrer Arzneien sicher sein können, haben sie sich selbst zu verdanken.

Es gibt nichts Vergleichbares in Europa

„Die Digit-HAL-Patienten hatten sich noch einen Medikamentenplan gewünscht“, sagt Gründer und Herzchirurg Bushnaq. Eine Initialzündung für etwas weit Komplexeres und Einmaliges. Aus dem einfachen Medikamentenplan hat das Startup ein eigenes Managementmodul entwickelt, das an die Rote Liste der Arzneimittel angedockt ist. „Es zeigt nicht nur an, wann welche Medikamente eingenommen werden müssen. Das Modul gleicht alle Medikamente des Plans auf gegenseitige Interaktionen ab und es ist E-Rezept-fähig. In ganz Europa gibt es derzeit nichts Vergleichbares“, so der Unternehmer. Gleichzeitig arbeitet das Unternehmen u. a. an einem Rhythmus Modul, das EKG in der häuslichen Umgebung aufzeichnet und sofort analysiert.

Die Plattform von iMedCom wurde aufgrund der Erfahrungen im TDG-Projekt komplett umgestellt. Für das Startup ist Digit-HAL wichtig. Das Team hat die Gewissheit, dass es mit seinem Angebot die Versorgung schwerstkranker Patient:innen sichern kann. „Wir können jetzt sagen, dass wir eine Plattform haben, die sehr informativ und anwenderfreundlich ist“, so Hasan Bushnaq. „Die Universitätsmedizin Halle und die Teilnehmer von Digit-HAL haben große Arbeit geleistet.“

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Probleme in der Pflege heute – Lösungen für morgen 

Herausforderungen und Ideen aus dem Alltag von Pflegekräften

Datum: Individuell vereinbar  

Dauer: 60 Minuten 

Ort: (vorerst) digital 

Kosten: kostenlos 

Teilnehmeranzahl: max. 10 Personen

Referent:in: Mitarbeiter:in TDG Bündnismanagement

Sie arbeiten in der Pflege? Geht es um die Gegenwart in ihrer Branche, kennen Sie die täglichen Herausforderungen am besten. Denken Sie an die Zukunft, wissen Sie genau, was Sie anders oder besser machen würden? Sprechen wir darüber! 

Wir möchten Ihren und den Alltag von Pflegebedürftigen durch den Einsatz und die Entwicklung innovativer Lösungen verbessern. In diesem Mitmach-Format geht um den Austausch mit Ihnen, denn Sie sind der Experte/die Expertin. Lassen Sie uns gemeinsam überlegen, wie Probleme mit bereits vorhandenen Innovationen gelöst werden können. Oder welche Lösungen es in Zukunft braucht, um Ihnen die Arbeit zu erleichtern.  

Bei Interesse schreiben Sie uns eine E-Mail. Wir gestalten unsere Mitmach-Formate individuell und passen sie bedarfsorientiert an Sie an. 

Für wen? Pflegefachkräfte, pflegende Angehörige, Interessierte, Pflegebedürftige.

Pflege-Innovationen in die Praxis integrieren – aber wie?

Austausch-Format für Entscheider*innen in der Pflegewirtschaft 

Datum: Individuell vereinbar  

Dauer: 60 Minuten 

Ort: (vorerst) digital 

Kosten: kostenlos 

Teilnehmeranzahl: max. 5 Personen

Referent:in: Mitarbeiter:in TDG Bündnismanagement

Innovationen im Bereich der Pflegewirtschaft sind bereits vorhanden. Durch TDG-Projekte kommen neue dazu. Neben den Anwender:innen und Betroffenen, für die diese Lösungen entwickelt werden, benötigt es Entscheider:innen im Bereich Pflege und Gesundheit. 

Sie sind Leiter:in einer Pflegeeinrichtung oder Pflegedienstleister? Sie haben auf kommunaler Ebene Verantwortung für die Daseinsvorsorge im Gesundheitswesen? Sie möchten neue Lösungen in ihrer Einrichtung integrieren oder neue Ideen mitentwickeln und Pflege künftig erleichtern? Dann ist dieses Mitmach-Format genau das Richtige für Sie. 

Wir stellen Ihnen aktuelle Innovationen vor. Erklären Ihnen, wie Innovationen entstehen und diskutieren mit Ihnen, wie Innovationen in die Praxis und damit in den Alltag von Millionen von Betroffenen überführt werden können. Lassen Sie sich von uns informieren und inspirieren. 

Bei Interesse schreiben Sie uns eine E-Mail. Wir gestalten unsere Mitmach-Formate individuell und passen Sie bedarfsorientiert an Sie an.

Emotions-Roboter, schlaue Spiegel & Co. 

Digitale Innovationen kennenlernen und diskutieren

Datum: Individuell vereinbar 

Dauer: 60 Minuten  

Ort: (vorerst) digital 

Kosten: kostenlos 

Teilnehmeranzahl: max. 10 Personen

Referent:in: Mitarbeiter:in TDG Bündnismanagement

Innovationen in der Pflege sollen alltägliche Abläufe unterstützen und das Leben von Pflegebedürftigen sowie von Pflegenden vereinfachen und verbessern. Bereits heute gibt es zahlreiche Lösungen, die zu mehr Mobilität und Selbstversorgung führen. Zudem können kognitive und kommunikative Fähigkeiten sowie das Alltagsleben mit sozialen Kontakten durch Innovationen aufrechterhalten bleiben.  

In unserem Mitmach-Format geben wir Ihnen Einblicke in bereits bestehende Innovationen und erklären, wie Sie diese in Ihren Alltag integrieren können. Lassen Sie sich überraschen, was es neben Emotions-Robotern, digitalen Tablettenspendern, intelligenten Spiegeln oder elektrischen Rollatoren heute schon gibt. 

Wir führen Sie (vorerst) digital an diese Innovationen heran und diskutieren mit Ihnen über Stärken, Schwächen und die Alltagstauglichkeit.   

Bei Interesse schreiben Sie uns eine E-Mail. Wir gestalten unsere Mitmach-Formate individuell und passen sie bedarfsorientiert an Sie an. 

Für wen? Pflegefachkräfte, pflegende Angehörige, Interessierte, Pflegebedürftige