ELISE

Entwicklung eines IT-gestützten Koordinationssystems für kurzfristige, ehrenamtliche Hilfe zur Verbesserung der Pflegeinfrastruktur und wohnortnaher Versorgungskonzepte durch digitale Unterstützung.

PROJEKTPARTNER/TEAM

brain SCC GmbH
Jens Willing (Projektleiter)
www.brain-scc.de

Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft | Medizinische Fakultät, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, 
Jennifer Geyer
Zur Website

Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insb. Betriebliches Informationsmanagement | Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Michaelle Bosse
informationsmanagement.wiwi.uni-halle.de

Halle-Neustädter
Wohnungsgenossenschaft e.G.
Maria Faulhaber
www.haneuer.de

TDG-Ansprechpartner
Dr. Andreas Lauenroth

PROJEKTINFORMATIONEN

Laufzeit 02/2021 – 01/2024
Vorhabenskosten 623.000 Euro

WEITERE INFORMATIONEN
– Steckbrief TDG-Trendreport (Juni 2022)

Das Ziel von Elise ist die Entwicklung, Pilotierung und Evaluation eines digitalen Koordinationssystems zur Vermittlung spontaner Hilfeleistungen. Hilfebedürftigen Menschen sollen über diese mobile Anwendung (App) Hilfebedarf anzeigen, um darauf spontan Unterstützung durch ehrenamtliche Menschen erhalten zu können. Elise soll bisher bestehende wohnortnahe Versorgungskonzepte um Aspekte bei Pflegebedürftigkeit ergänzen bzw. erweitern.

„Für uns ist das Projekt spannend, da es unmittelbar an der Lebenswelt ansetzt, eine digitale Lösung für eine analoge Herausforderung vorhält, mit dem Ziel der Verbesserung von Teilhabe älterer Bürger:innen. Wir schätzen auch die Möglichkeit, in einem interdisziplinären Team zu kooperieren. Wir hoffen durch das Projekt möglichst viele Menschen von der Idee hinter Elise überzeugen zu können, um so ein zusätzliches Hilfsangebot für Hilfesuchende und Helfende schaffen zu können.“
Manuela Grünzig und Prof. Dr. Gabriele Meyer.

„Es existieren zwar Ansätze zur Vermittlung professioneller Pflege-Akteure an Pflegebedürftige, diese adressieren jedoch eine andere Situation. Eine Lösung zur spontanen Vermittlung von ehrenamtlichen Hilfeleistungen mit einer benutzergerechten Spezifizierung ergänzt die professionelle Pflege und schafft so erstmals eine ganzheitliche und nutzerzentrierte Herangehensweise.“

„Aus unserer Perspektive, das erste Projektziel fokussiert auf den Bereich der Human-Computer-Interaction (HCI). Es soll erforscht werden, wie die beiden beteiligten Nutzergruppen (Helfer, Hilfesuchende) mit dem ELISE-Systemdemonstrator interagieren bzw. zu interagieren wünschen, um darauf aufbauend verschiedene Interaktionskonzepte zu entwickeln und zu evaluieren. In diesem Zusammenhang wird speziell untersucht, wie die Berücksichtigung der Prinzipien des Universal-Designs die Nutzerakzeptanz insb. auf Seiten pflegebedürftiger Personen erhöhen kann. Die Ergebnisse der Forschung fließen dabei fortlaufend in den iterativen Entwicklungsprozess des Projektes ein.“
Prof. Dr. Stefan Sackmann.

GALERIE

Prof. Dr. Gabriele Meyer

Probleme in der Pflege heute – Lösungen für morgen 

Herausforderungen und Ideen aus dem Alltag von Pflegekräften

Datum: Individuell vereinbar  

Dauer: 60 Minuten 

Ort: (vorerst) digital 

Kosten: kostenlos 

Teilnehmeranzahl: max. 10 Personen

Referent:in: Mitarbeiter:in TDG Bündnismanagement

Sie arbeiten in der Pflege? Geht es um die Gegenwart in ihrer Branche, kennen Sie die täglichen Herausforderungen am besten. Denken Sie an die Zukunft, wissen Sie genau, was Sie anders oder besser machen würden? Sprechen wir darüber! 

Wir möchten Ihren und den Alltag von Pflegebedürftigen durch den Einsatz und die Entwicklung innovativer Lösungen verbessern. In diesem Mitmach-Format geht um den Austausch mit Ihnen, denn Sie sind der Experte/die Expertin. Lassen Sie uns gemeinsam überlegen, wie Probleme mit bereits vorhandenen Innovationen gelöst werden können. Oder welche Lösungen es in Zukunft braucht, um Ihnen die Arbeit zu erleichtern.  

Bei Interesse schreiben Sie uns eine E-Mail. Wir gestalten unsere Mitmach-Formate individuell und passen sie bedarfsorientiert an Sie an. 

Für wen? Pflegefachkräfte, pflegende Angehörige, Interessierte, Pflegebedürftige.

Pflege-Innovationen in die Praxis integrieren – aber wie?

Austausch-Format für Entscheider*innen in der Pflegewirtschaft 

Datum: Individuell vereinbar  

Dauer: 60 Minuten 

Ort: (vorerst) digital 

Kosten: kostenlos 

Teilnehmeranzahl: max. 5 Personen

Referent:in: Mitarbeiter:in TDG Bündnismanagement

Innovationen im Bereich der Pflegewirtschaft sind bereits vorhanden. Durch TDG-Projekte kommen neue dazu. Neben den Anwender:innen und Betroffenen, für die diese Lösungen entwickelt werden, benötigt es Entscheider:innen im Bereich Pflege und Gesundheit. 

Sie sind Leiter:in einer Pflegeeinrichtung oder Pflegedienstleister? Sie haben auf kommunaler Ebene Verantwortung für die Daseinsvorsorge im Gesundheitswesen? Sie möchten neue Lösungen in ihrer Einrichtung integrieren oder neue Ideen mitentwickeln und Pflege künftig erleichtern? Dann ist dieses Mitmach-Format genau das Richtige für Sie. 

Wir stellen Ihnen aktuelle Innovationen vor. Erklären Ihnen, wie Innovationen entstehen und diskutieren mit Ihnen, wie Innovationen in die Praxis und damit in den Alltag von Millionen von Betroffenen überführt werden können. Lassen Sie sich von uns informieren und inspirieren. 

Bei Interesse schreiben Sie uns eine E-Mail. Wir gestalten unsere Mitmach-Formate individuell und passen Sie bedarfsorientiert an Sie an.

Emotions-Roboter, schlaue Spiegel & Co. 

Digitale Innovationen kennenlernen und diskutieren

Datum: Individuell vereinbar 

Dauer: 60 Minuten  

Ort: (vorerst) digital 

Kosten: kostenlos 

Teilnehmeranzahl: max. 10 Personen

Referent:in: Mitarbeiter:in TDG Bündnismanagement

Innovationen in der Pflege sollen alltägliche Abläufe unterstützen und das Leben von Pflegebedürftigen sowie von Pflegenden vereinfachen und verbessern. Bereits heute gibt es zahlreiche Lösungen, die zu mehr Mobilität und Selbstversorgung führen. Zudem können kognitive und kommunikative Fähigkeiten sowie das Alltagsleben mit sozialen Kontakten durch Innovationen aufrechterhalten bleiben.  

In unserem Mitmach-Format geben wir Ihnen Einblicke in bereits bestehende Innovationen und erklären, wie Sie diese in Ihren Alltag integrieren können. Lassen Sie sich überraschen, was es neben Emotions-Robotern, digitalen Tablettenspendern, intelligenten Spiegeln oder elektrischen Rollatoren heute schon gibt. 

Wir führen Sie (vorerst) digital an diese Innovationen heran und diskutieren mit Ihnen über Stärken, Schwächen und die Alltagstauglichkeit.   

Bei Interesse schreiben Sie uns eine E-Mail. Wir gestalten unsere Mitmach-Formate individuell und passen sie bedarfsorientiert an Sie an. 

Für wen? Pflegefachkräfte, pflegende Angehörige, Interessierte, Pflegebedürftige