SmInT

Smarte Innovation vor Ort

PROJEKTPARTNER/TEAM

Strehlow GmbH
Uwe Strehlow, Tobias Lehmann
www.strehlow.info

Dorothea Erxleben Lernzentrum | Medizinische Fakultät, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Dr. med. Dietrich Stoevesandt, Dr. Denny Paulicke, Marielle Schirmer
www.medizin.uni-halle.de

Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle
Prof. Dieter Hofmann, Martin Büdel, Michael Gawlik
www.burg-halle.de

TDG-Ansprechpartner
Dr. Denny Paulicke

PROJEKTINFORMATIONEN

Laufzeit: 09/21 – 08/24
Fördervolumen: 686.000 Euro

WEITERE INFORMATIONEN
– Steckbrief TDG-Trendreport (Juni 2022)

Besonders in den ländlichen Regionen von Sachsen-Anhalt sind die Herausforderungen des demografischen Wandels für die Gesundheitsversorgung deutlich spürbar.

In den Kommunen betrifft dieser Wandel gerade viele ältere Menschen, welche ein Drittel der dortigen Einwohner:innen bilden. Sie haben den Wunsch nach einer selbstbestimmten Lebensführung in den eigenen vier Wänden. Für den Erhalt von Autonomie und zur Teilhabe an der Gesundheitsversorgung, bieten digitale Technologien großes Unterstützungspotential außerhalb des urbanen Raums. Jedoch fehlt es den Menschen häufig an der Kenntnis und Zugang zu Technologien und einer Möglichkeit, diese niederschwellig auszuprobieren und ihren individuellen Nutzen selbst zu erfahren.

Vor diesem Hintergrund hat es sich das Verbund-Projekt „SMINT“ (Smarte Innovationstruktur vor Ort) bestehend aus der Strehlow GmbH, der Universitätsmedizin Halle und der Kunsthochschule Burg Giebichenstein zum Ziel gesetzt, gemeinsam mit Senior:innen Informations- und Wissenszugänge für Technologien zu entwickeln, welche die Autonomie in der Wohnung erhalten und Teilhabe fördern können. „Für unser Unternehmen ist die Gesundheit und Lebensqualität bis in das hohe Alter hinein Leitbild der täglichen Arbeit. Daher engagieren wir uns im Projekt SmInT“, sagt Kristin Gukasjan, Projektmanagerin bei der Strehlow GmbH.

In einer Bedarfsanalyse hat der Forschungsverbund in Hohenmölsen und der Lutherstadt Eisleben festgestellt, dass Informationsangebote zu den Themen – Digitalisierung, Gesundheits- und Pflegeversorgung sowie der häufig im Alter notwendigen Wohnraumanpassung, gerade im ländlichen Raum vor Ort fehlen. In den digitalen Medien hingegen gibt es einen Überfluss, der viele ältere Menschen überfordert. An den einzelnen Orten selbst fehlt es an einem zentralen und aktuellen Zugang zu Informationen. Aus diesem Grund entwickelt SMINT im Dialog mit Senior:innen passfähige Informations- und Wissensangebote zu bedarfsgerechten digitalen Technologien. „In Gesprächen mit Bürgermeister:innen, Versorgungspartner:innen, Senior:innen und Pflegebedürftigen ermitteln wir die konkreten Bedürfnisse der Zielgruppen. Co-Kreative Prozesse mit den Menschen vor Ort klären dabei Fragen, wie das Angebot am besten verortet werden kann und welche Multiplikatoren für den Erfolg wichtig sind.“ sagt Marielle Schirmer vom Dorothea Erxleben Lernzentrum (DELH) in Halle.

Große Unterstützung erhält der Forschungsverbund dabei unter anderem vom Seniorenbüro Hohenmölsen und dem Stadtseniorenrat der Lutherstadt Eisleben. Die entstandenen Angebote sollen ebenso in den Kommunen von Bad Lauchstädt, Braunsbedra und Gerbstedt erprobt und weiterentwickelt werden.

GALERIE

Probleme in der Pflege heute – Lösungen für morgen 

Herausforderungen und Ideen aus dem Alltag von Pflegekräften

Datum: Individuell vereinbar  

Dauer: 60 Minuten 

Ort: (vorerst) digital 

Kosten: kostenlos 

Teilnehmeranzahl: max. 10 Personen

Referent:in: Mitarbeiter:in TDG Bündnismanagement

Sie arbeiten in der Pflege? Geht es um die Gegenwart in ihrer Branche, kennen Sie die täglichen Herausforderungen am besten. Denken Sie an die Zukunft, wissen Sie genau, was Sie anders oder besser machen würden? Sprechen wir darüber! 

Wir möchten Ihren und den Alltag von Pflegebedürftigen durch den Einsatz und die Entwicklung innovativer Lösungen verbessern. In diesem Mitmach-Format geht um den Austausch mit Ihnen, denn Sie sind der Experte/die Expertin. Lassen Sie uns gemeinsam überlegen, wie Probleme mit bereits vorhandenen Innovationen gelöst werden können. Oder welche Lösungen es in Zukunft braucht, um Ihnen die Arbeit zu erleichtern.  

Bei Interesse schreiben Sie uns eine E-Mail. Wir gestalten unsere Mitmach-Formate individuell und passen sie bedarfsorientiert an Sie an. 

Für wen? Pflegefachkräfte, pflegende Angehörige, Interessierte, Pflegebedürftige.

Pflege-Innovationen in die Praxis integrieren – aber wie?

Austausch-Format für Entscheider*innen in der Pflegewirtschaft 

Datum: Individuell vereinbar  

Dauer: 60 Minuten 

Ort: (vorerst) digital 

Kosten: kostenlos 

Teilnehmeranzahl: max. 5 Personen

Referent:in: Mitarbeiter:in TDG Bündnismanagement

Innovationen im Bereich der Pflegewirtschaft sind bereits vorhanden. Durch TDG-Projekte kommen neue dazu. Neben den Anwender:innen und Betroffenen, für die diese Lösungen entwickelt werden, benötigt es Entscheider:innen im Bereich Pflege und Gesundheit. 

Sie sind Leiter:in einer Pflegeeinrichtung oder Pflegedienstleister? Sie haben auf kommunaler Ebene Verantwortung für die Daseinsvorsorge im Gesundheitswesen? Sie möchten neue Lösungen in ihrer Einrichtung integrieren oder neue Ideen mitentwickeln und Pflege künftig erleichtern? Dann ist dieses Mitmach-Format genau das Richtige für Sie. 

Wir stellen Ihnen aktuelle Innovationen vor. Erklären Ihnen, wie Innovationen entstehen und diskutieren mit Ihnen, wie Innovationen in die Praxis und damit in den Alltag von Millionen von Betroffenen überführt werden können. Lassen Sie sich von uns informieren und inspirieren. 

Bei Interesse schreiben Sie uns eine E-Mail. Wir gestalten unsere Mitmach-Formate individuell und passen Sie bedarfsorientiert an Sie an.

Emotions-Roboter, schlaue Spiegel & Co. 

Digitale Innovationen kennenlernen und diskutieren

Datum: Individuell vereinbar 

Dauer: 60 Minuten  

Ort: (vorerst) digital 

Kosten: kostenlos 

Teilnehmeranzahl: max. 10 Personen

Referent:in: Mitarbeiter:in TDG Bündnismanagement

Innovationen in der Pflege sollen alltägliche Abläufe unterstützen und das Leben von Pflegebedürftigen sowie von Pflegenden vereinfachen und verbessern. Bereits heute gibt es zahlreiche Lösungen, die zu mehr Mobilität und Selbstversorgung führen. Zudem können kognitive und kommunikative Fähigkeiten sowie das Alltagsleben mit sozialen Kontakten durch Innovationen aufrechterhalten bleiben.  

In unserem Mitmach-Format geben wir Ihnen Einblicke in bereits bestehende Innovationen und erklären, wie Sie diese in Ihren Alltag integrieren können. Lassen Sie sich überraschen, was es neben Emotions-Robotern, digitalen Tablettenspendern, intelligenten Spiegeln oder elektrischen Rollatoren heute schon gibt. 

Wir führen Sie (vorerst) digital an diese Innovationen heran und diskutieren mit Ihnen über Stärken, Schwächen und die Alltagstauglichkeit.   

Bei Interesse schreiben Sie uns eine E-Mail. Wir gestalten unsere Mitmach-Formate individuell und passen sie bedarfsorientiert an Sie an. 

Für wen? Pflegefachkräfte, pflegende Angehörige, Interessierte, Pflegebedürftige