Workshops zur Unterstützung für TDG-Projekte

Steffen Ahrens vom Transfer- und Gründerservice der Uni Halle erklärte in einem TDG-Workshop Methodiken zur Geschäftsmodellentwicklung. Fotos: Anja Wolf

Innovationen für die Zukunft der Pflege sind nur dann nachhaltig und wertvoll, wenn es neben der Erforschung und Entwicklung auch zu einer Umsetzung kommt. Um den Weg zur Markteinführung zu ebnen, konnten die Projekte der Translationsregion für digitalisierte Gesundheitsversorgung (TDG) im März und April verschiedene eigens dafür organisierte Workshops nutzen.

Optionen und Rechte für die Verwertung

Los ging es Mitte März mit einem Online-Seminar zum Thema „Intellecutal Property & Schutzrechte“, in dem unter anderem Grundlagen zu Schutzrechtsarten vermittelt wurden. Referent war Dr. Robert Szczesny, Referent für geistiges Eigentum und Schutzrechte beim Transfer- und Gründerservice der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Die TDG-Projekte erhielten außerdem einen detaillierteren Überblick über Rechte und Pflichten im Falle einer kommerziellen Nutzung und Verwertung ihrer Projektideen.

Daran anknüpfend hieß der Titel zum Folgeseminar: „Verwertungswege & Finanzierungsmöglichkeiten“. Die Frage, wie es nach Ende der Forschungsvorhaben mit den Innovationen weitergehen soll, beschäftigt alle im TDG-Bündnis. Der Workshop gab den Teilnehmenden verschiedene Antworten darauf. Moritz Bradler, Referent für Wissens- und Technologietransfer beim Transfer- und Gründerservice der MLU stellte Optionen von der Unternehmensgründung und der Entwicklungskooperation bis zur Validierungsförderung vor.

Arbeit an konkreten Geschäftsideen

Da Projektidee nicht gleich Geschäftsidee ist, behandelte der dritte Workshop im April die Geschäftsmodellentwicklung. In der zweiteiligen Veranstaltung stellten Gründungsberater Steffen Ahrens vom Transfer- und Gründerservice der MLU sowie Anne-Janine Freund von der Univations GmbH die Grundlagen sowie die Methodik zur Herangehensweise vor. Anhand ihrer TDG-Projekte arbeiteten die Teams von RehaTransHome und ELISE Schritt für Schritt an ihrem Business Model.

„Die Workshops waren intensiv und für die Teams perspektivisch sicher wertvoll“, sagt TDG-Projektmanagerin und Organisatorin der Veranstaltungsreihe Dr. Anja Wolf. „Die Teilnehmenden haben viele neue Erkenntnisse gewonnen und auch einige Hausaufgaben mitnehmen können. Das Angebot war ein Erfolg.“


Weitere Workshops innerhalb des TDG-Bündnisses sollen folgen.

Probleme in der Pflege heute – Lösungen für morgen 

Herausforderungen und Ideen aus dem Alltag von Pflegekräften

Datum: Individuell vereinbar  

Dauer: 60 Minuten 

Ort: (vorerst) digital 

Kosten: kostenlos 

Teilnehmeranzahl: max. 10 Personen

Referent:in: Mitarbeiter:in TDG Bündnismanagement

Sie arbeiten in der Pflege? Geht es um die Gegenwart in ihrer Branche, kennen Sie die täglichen Herausforderungen am besten. Denken Sie an die Zukunft, wissen Sie genau, was Sie anders oder besser machen würden? Sprechen wir darüber! 

Wir möchten Ihren und den Alltag von Pflegebedürftigen durch den Einsatz und die Entwicklung innovativer Lösungen verbessern. In diesem Mitmach-Format geht um den Austausch mit Ihnen, denn Sie sind der Experte/die Expertin. Lassen Sie uns gemeinsam überlegen, wie Probleme mit bereits vorhandenen Innovationen gelöst werden können. Oder welche Lösungen es in Zukunft braucht, um Ihnen die Arbeit zu erleichtern.  

Bei Interesse schreiben Sie uns eine E-Mail. Wir gestalten unsere Mitmach-Formate individuell und passen sie bedarfsorientiert an Sie an. 

Für wen? Pflegefachkräfte, pflegende Angehörige, Interessierte, Pflegebedürftige.

Pflege-Innovationen in die Praxis integrieren – aber wie?

Austausch-Format für Entscheider*innen in der Pflegewirtschaft 

Datum: Individuell vereinbar  

Dauer: 60 Minuten 

Ort: (vorerst) digital 

Kosten: kostenlos 

Teilnehmeranzahl: max. 5 Personen

Referent:in: Mitarbeiter:in TDG Bündnismanagement

Innovationen im Bereich der Pflegewirtschaft sind bereits vorhanden. Durch TDG-Projekte kommen neue dazu. Neben den Anwender:innen und Betroffenen, für die diese Lösungen entwickelt werden, benötigt es Entscheider:innen im Bereich Pflege und Gesundheit. 

Sie sind Leiter:in einer Pflegeeinrichtung oder Pflegedienstleister? Sie haben auf kommunaler Ebene Verantwortung für die Daseinsvorsorge im Gesundheitswesen? Sie möchten neue Lösungen in ihrer Einrichtung integrieren oder neue Ideen mitentwickeln und Pflege künftig erleichtern? Dann ist dieses Mitmach-Format genau das Richtige für Sie. 

Wir stellen Ihnen aktuelle Innovationen vor. Erklären Ihnen, wie Innovationen entstehen und diskutieren mit Ihnen, wie Innovationen in die Praxis und damit in den Alltag von Millionen von Betroffenen überführt werden können. Lassen Sie sich von uns informieren und inspirieren. 

Bei Interesse schreiben Sie uns eine E-Mail. Wir gestalten unsere Mitmach-Formate individuell und passen Sie bedarfsorientiert an Sie an.

Emotions-Roboter, schlaue Spiegel & Co. 

Digitale Innovationen kennenlernen und diskutieren

Datum: Individuell vereinbar 

Dauer: 60 Minuten  

Ort: (vorerst) digital 

Kosten: kostenlos 

Teilnehmeranzahl: max. 10 Personen

Referent:in: Mitarbeiter:in TDG Bündnismanagement

Innovationen in der Pflege sollen alltägliche Abläufe unterstützen und das Leben von Pflegebedürftigen sowie von Pflegenden vereinfachen und verbessern. Bereits heute gibt es zahlreiche Lösungen, die zu mehr Mobilität und Selbstversorgung führen. Zudem können kognitive und kommunikative Fähigkeiten sowie das Alltagsleben mit sozialen Kontakten durch Innovationen aufrechterhalten bleiben.  

In unserem Mitmach-Format geben wir Ihnen Einblicke in bereits bestehende Innovationen und erklären, wie Sie diese in Ihren Alltag integrieren können. Lassen Sie sich überraschen, was es neben Emotions-Robotern, digitalen Tablettenspendern, intelligenten Spiegeln oder elektrischen Rollatoren heute schon gibt. 

Wir führen Sie (vorerst) digital an diese Innovationen heran und diskutieren mit Ihnen über Stärken, Schwächen und die Alltagstauglichkeit.   

Bei Interesse schreiben Sie uns eine E-Mail. Wir gestalten unsere Mitmach-Formate individuell und passen sie bedarfsorientiert an Sie an. 

Für wen? Pflegefachkräfte, pflegende Angehörige, Interessierte, Pflegebedürftige